Johannes Menanus Ostrofrancus Greul

Ein Humanist aus Egenhausen

Der wohl berühmteste Sohn Egenhausen  wurde um 1470 als Johannes Greul geboren. Er besuchte die Lateinschule in Schweinfurt und studierte in Leipzig und Wien. Dort wurde er 1500 zum Priester geweiht. Und erhielt die Pfarrei Ottakring in der Nähe Wiens. Er wurde Mitglied des Dichterkollegs, dessen Gründung vor allem seine beiden Freunde und Landsleute Konrad Celtis aus Wipfeld und Cuspinianus ( Spießheimer ) aus Schweinfurt betrieben hatten. Hier änderte er nach Humanistenart seinen Namen in Johannes Menanus Ostrofrancus Greul und gab damit zu erkennen daß er aus Ostfranken aus der Maingegend stammt. Gelegentlich nannte er sich auch Greulius ( ex Egnnhausen ). Er starb vermutlich 1532. Sein größtes Werk ist die "Kilianslegende". In 786 lateinischen Hexameter beschreibt er das Leben und Wirken der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan, so hat er sich und seiner Heimat ein bleibendes Denkmal gesetzt.

" Johannes Menanus Greul aus Ostfranken, Pfarrherr in Ottakring, einem Dorf nahe Wien: Geschichte ....... des Heiligen Kilian, des Frankenapostels und seiner Gefährtin, eine wahre und fromme Geschichte, dem edlen Sebastian Cucpinian gewidmet. Im Jahre 1526 ".

Egenhausen: Neubaugebiet Ruppertsfeld 1 Juli 2001

An Greul erinnert die Menanusschule und die Menanusstraße in Egenhausen. Die Stadt Schweinfurt hat ihm die Greulstraße gewidmet.

Menanus-Schule: eingeweiht 1957
 

 

 

 

 

 

Straßenwidmung in Schweinfurt

Am Hochfeld