"Fränkische
Mundart" |
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Zu einem
heiter-besinnlichen Mundartabend eingeladen hatte der Historische Verein
Markt Werneck e. V. ins Wernecker Pfarrheim. Die zahlreich erschienenen
Besucher, teils sogar aus Geldersheim und Schweinfurt angereist,
erlebten einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Abend mit einer
Vielzahl fränkischer Gedichte unterschiedlicher Autoren, gekonnt und
augenzwinkernd vorgetragen von der weithin bekannten Rita Schraut aus
Zeuzleben. Die interessierten Zuhörer bekamen dabei so manche fränkische
Eigenart charmant vor Augen geführt, was so wohl nur in Dialektform möglich
ist. Zum Beispiel der angeblich weit verbreitete Dorftratsch: „Hasde
scho köhrd…“ oder „I will ja ners sooch, abber…“. Auch der
angeblich Wunder vollbringende Zeh der Heiligenfigur in einer Kirche der
näheren Umgebung wurde dem Publikum bildreich näher gebracht. Zwischen
den Gedichten wurde immer wieder einmal der eine oder andere, nicht
jedem geläufige Ausdruck erläutert. Begleitet wurde Rita Schraut vom
ebenfalls aus Zeuzleben stammenden Gotthard Fuchs auf dem Hackbrett und
zum Abschluss auf der Ziehharmonika. Gotthard Fuchs begann erst vor
einem Jahr, sich mit dem Hackbrett zu beschäftigen. Umso erstaunlicher,
was er nach so kurzer Zeit schon alles zum Besten geben konnte. Einige
(auf Tatsachen beruhende?) Anekdoten aus dem täglichen Dorfleben wusste
er dem amüsierten Publikum ebenfalls zu erzählen. Anerkennender
Beifall am Ende der zweistündigen durchwegs gelungenen Veranstaltung. Text und Fotos Manfred Fuchs |
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