Glockenweihe am 18. Juli 1926 |
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Sechzehn
Jahre nach der Erhebung zur selbständigen Pfarrei im Jahre 1910
markierte das Jahr 1926 einen weiteren wichtigen Meilenstein in der
Wernecker Kirchengeschichte. Am 18. Juli dieses Jahres wurde die
vorhandene Einzelglocke um vier weitere Glocken erweitert. Werneck,
16. Juli. Die am Sonntag um
2 Uhr stattfindende Weihe der vier neuen Glocken für die hiesige
Pfarrkirche wird festlich begangen. Nach Beendigung des Weiheaktes wird
eine Kapelle im Wurmschen Garten konzertieren. Anregung zur Beschaffung
eines vollständigen Geläutes gab 1. Bürgermeister Löser anläßlich
der Feier des 25jährigen Priesterjubiläums unseres Pfarrers. Die
Anregung wurde von der Gesamtein-wohnerschaft freudig aufgenommen.
Bereits heute konnten die wohlgelungenen Glocken auf festlich geschmücktem
Auto ihren Einzug in der Gemeinde halten. 1. Glocke („e“; 126 cm Durchmesser, 1350 kg) Herrgottsglocke bin
ich genannt 2. Glocke („fis“, 111 cm Durchmesser, 850 kg Maria darf ich heißen, 3. Glocke („gis“; 100 cm Durchmesser; 500 kg) Ich
singe das alte Engellied von |
In einem Festzug zogen die neuen Glocken in die Gemeinde
ein. In der Bildmitte der damalige Pfarrer Baunach. Gruppenbild mit
Honoratioren. Damals
konnte noch niemand wissen, dass wiederum nur 16 Jahre bis 1942 vergehen
sollten, bis die Glocken wieder abgenommen werden mussten um das
Material Kriegszwecken zur Verfügung zu stellen. |